Willkommen

beim Verein der Freunde und Förderer der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin!


Zur Unterstützung der IPU in ihrem Bemühen, die Psychoanalyse wieder in dem universitären Bereich zu verankern, hat sich der Verein der Freunde und Förderer der IPU e. V. gegründet. Das Anliegen des Vereins besteht darin, die wissenschaftliche Lehre und Forschung an der IPU zu fördern und die IPU ideell und materiell zu unterstützen.




Aktuelles

 

 Jahresmitgliederversammlung mit anschließendem geselligem Beisammensein und Abendvortrag 

Am 21.11.2025 findet um 18:00 Uhr die Jahresmitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer mit anschließendem geselligem Beisammensein statt. Ab 20:00 Uhr folgt ein Vortrag von Henri Armke, Master-Student an der IPU Berlin, zum Thema „Wenn der Körper zu Stein wird – konzepttheoretische Untersuchungen über die Verkörperungen der Psyche und den Bedeutungsverlust des Leibes“

 


Die im deutschen Sprachraum prominenten Arbeiten Matthias Hirschs heben die Bedeutung des Körpers als Objekt selbstzerstörerischen Agierens hervor. Eine konzeptuelle Engführung mit französischen und britischen Autoren, die Formen der Selbstdestruktivität behandeln, lässt ein unvermutetes Phänomen zum Vorschein kommen: Die flagrante Abwesenheit des Körpers. André Green zum Beispiel behandelt in seinem zentralen Text über “die tote Mutter” vor allem die psychische Entleerung (Desobjektalisierung). Ob in Abraham und Töröks Konzept der “Krypta” oder in Steiners “Orte des seelischen Rückzugs”, stets werden symbolisch-sprachliche und psychische Prozesse betont. Die leibliche Dimension bleibt dabei zumeist nur ein Schatten psychischer Phantasmen.
Der Vortrag wird dieses Fehlen des Körpers in den verschiedenen Theoriesträngen nachzeichnen und diskutieren, inwiefern sich darin auch Vorläufer einer entkörperlichten Auffassung von Psyche in zeitgenössischen Debatten über Geschlecht und Gender verdeutlichen. Abschließend wird diskutiert, inwiefern die metapsychologische Metaphorik von Stein, Grab und Tod auf die Materialität psychischer Prozesse verweist und darin Spuren eines naturgeschichtlichen Verhältnisses von Körper und innerer Architektur erkennbar werden.

Wo: IPU Berlin, Hörsaal 4, 2. Stock, Alt-Moabit 91b, 10557 Berlin.

Anmeldung
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